Reise mit dem Auto
Oberaudorf und Eisenach
Oberaudorf und Eisenach
21. Mai bis 08. Juni 2023
von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker
Gerlos und Krimmler Wasserfälle
7. Tag Samstag 27.05.2023
Auf der Inntalautobahn fahren wir bis zur Abfahrt Wiesing, dann geht es weiter auf der Zillertal Straße bis Zell am Ziller. Hier beginnt die Gerlos Alpentraße, die von Zell am Ziller aus 1053 Höhenmeter auf 33,5 km Strecke mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,1 Prozent und einer maximalen Steigung von 15 Prozent bewältigt. In der Gemeinde Gerlos mit ca. 800 Einwohnern machen wir einen Stop. 1966 war ich schon einmal hier in der Pension Alpenrose, einem damals 400 Jahre altem, dunklem Holzhaus, umgeben von Wiesen und Wald, direkt am Gerlosbach.
Leider heute enttäuschend. Es ist alles zugebaut. Die Alpenrose ist stark angebaut worden, das alte Holzhaus nur noch teilweise erkennbar, Parkplätze bis an den Bach. Auf der anderen Seite werden die Hänge befestigt, also Großbaustelle. Der Ort besteht nur noch aus Unterkünften und Restaurants. Jetzt Ende Mai hat der ganze Ort noch geschlossen, alle Hotels, alle Restaurants.
Leider heute enttäuschend. Es ist alles zugebaut. Die Alpenrose ist stark angebaut worden, das alte Holzhaus nur noch teilweise erkennbar, Parkplätze bis an den Bach. Auf der anderen Seite werden die Hänge befestigt, also Großbaustelle. Der Ort besteht nur noch aus Unterkünften und Restaurants. Jetzt Ende Mai hat der ganze Ort noch geschlossen, alle Hotels, alle Restaurants.
Weiter auf dem Gerlospass, dann ein kleiner Fotostop. Eine Weide mit Kühen. Die Kuhglocken leuten. Nur wenige Meter weiter bleiben wir nochmal stehen. Ein Aussichtspunkt über dem Durlassboden Stausee. Für Selfies geeignet.
Bevor sich die Gerlos Straße in einigen Serpentinen hinunter ins Krimmler Achental windet, halten wir noch einmal auf einem kleinen Parkplatz. Gegenüber sehen wir die Wassermassen der Krimmler Wasserfälle in ihrer Gänze ins Tal stürzen. Ein kleines Picknick bietet sich an.
Zuerst fahren wir auf den großen Parkplatz vor den Krimmler Wasserwelten, sehen dann aber vor der Einfahrt einige Ladesäulen. Also wieder runter vom Parkplatz und an die Ladestation. Vorteil, keine Parkplatzgebühr.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht der Weg Richtung Wasserfällen los. 8,00€ kostet der Eintritt, die Wege sind gut ausgebaut und es sind heute auch einige Leute unterwegs. Kurz hinter dem Eingang ist der Blick frei auf den unteren Fall. Ein Gelsblock mit einer metallenen Gemse bietet sich für Fotos an.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht der Weg Richtung Wasserfällen los. 8,00€ kostet der Eintritt, die Wege sind gut ausgebaut und es sind heute auch einige Leute unterwegs. Kurz hinter dem Eingang ist der Blick frei auf den unteren Fall. Ein Gelsblock mit einer metallenen Gemse bietet sich für Fotos an.
Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Sie befinden sich am Rand des Ortes Krimml (Salzburger Land) im Nationalpark Hohe Tauern. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt. Das Wasser fließt dann in die Salzach, den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg und gelangt zur Mündung in den Inn.
Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 145 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürfte, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt (Tauernfenster), an deren Rand sich die Wasserfälle befinden.
Der Weg windet sich in Serpentinen durch den Wald, immer nahe an den Wasserfällen, die wir immer wieder durch die Bäume sehen. An mehreren Stellen sind hölzerne Kanzeln so nahe an die Wasserfälle gebaut, das man von fein zerstäubtem Wasser umgeben ist. Regenbögen zeigen sich an unterschiedlichsten Stellen. Es ist schon etwas anstrengend den Weg zu laufen, aber auch sehr schön.
Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 145 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürfte, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt (Tauernfenster), an deren Rand sich die Wasserfälle befinden.
Der Weg windet sich in Serpentinen durch den Wald, immer nahe an den Wasserfällen, die wir immer wieder durch die Bäume sehen. An mehreren Stellen sind hölzerne Kanzeln so nahe an die Wasserfälle gebaut, das man von fein zerstäubtem Wasser umgeben ist. Regenbögen zeigen sich an unterschiedlichsten Stellen. Es ist schon etwas anstrengend den Weg zu laufen, aber auch sehr schön.
Wir gehen bis unterhalb der dritten Stufe am Mittleren Achenfall. Wir blicken nach oben zum Gasthof Schönangerl, der am Beginn der Wasserfälle steht.
Auf dem Rückweg machen wir nochmal Fotos an der Gemse auf dem Felsen. Diesmal darf ich mal draufsitzen.
Wir gehen noch ein Stück durch den Wald unterhalb des ersten Falls, rechts sehen wir noch die Gischt und nach links beruhigt sich das Wasser wieder um mit der Krimmler Ache bei Vorderkrimml in die Salzach zu münden.
Auf dem Rückweg machen wir nochmal Fotos an der Gemse auf dem Felsen. Diesmal darf ich mal draufsitzen.
Wir gehen noch ein Stück durch den Wald unterhalb des ersten Falls, rechts sehen wir noch die Gischt und nach links beruhigt sich das Wasser wieder um mit der Krimmler Ache bei Vorderkrimml in die Salzach zu münden.
Über Kitzbühel und St. Johann fahren wir nach Ellmau um noch einen Blick auf den Wilden Kaiser zu bekommen. An der Kirchbichl Straße oberhalb von Ellmau liegt ein kleiner Parkplatz. Von hier gibt es einen grandiosen Blick auf Ellmau, die Ellmauer Halt (2344m, dem höchsten Gipfel des Kaisergebirges) und den Wilden Kaiser im Hintergrund.
Zum Abend machen wir uns eine Bratwurst.